„Die Flugverbindungen von Salzburg aus sind keine emotionale oder ideologische Debatte, sondern eine ökonomische“, hält Salzburgs Freiheitlicher Wirtschaftssprecher und zweiter Präsident des Landtags, LAbg. Andreas Teufl zur aktuellen Diskussion fest. Erinnernd an die 16. Legislaturperiode im Salzburger Landtag, waren es schließlich die Freiheitlichen, die für eine Wiederaufnahme der Strecke geworben und plädiert hatten: „Schwarz und Grün haben dagegen gehalten und den komplizierten Umstieg zwischen Bahn- und Flugverkehr unterschätzt“, fasst Teufl zusammen, der in der Einstellung der Flugreisen zwischen Salzburg und Wien durch ÖVP und Grüne eine enorme Einschränkung für das wirtschaftliche Standing und die Seriosität Salzburgs als Standort erkennt: „Derzeit ist der Flughafen keine Drehscheibe, sondern eine Station für Urlaubsflieger und Städtereisende. Das ist zwar wichtig, für die wirtschaftliche Breite aber dann doch etwas dürftig“, führt Teufl aus und geht sogar einen Schritt weiter.
So hätten die vergangenen Jahre gezeigt, dass unkomplizierte Anbindungen an internationale Drehscheiben unumgänglich wären: „Neben der Aufnahme von Wien müsse man auch eine Erweiterung in den Westen diskutieren“, so Teufl, der den Salzburg – Zürich Flug ins Spiel bringt. Um als internationaler Partner ernstgenommen zu werden, brauche es schließlich ein ausgeklügeltes Streckennetz als Zubringer zu interkontinentalen Anschlüssen, schließt Teufl mit Blick auf die Budgetfrage: „Wir würden in der ersten Zeit zwar von Subventionen sprechen, tatsächlich handelt es sich aber um Investitionen in die Zukunft unseres Standorts“, so Teufl abschließend.