„Während das Land Niederösterreich ein mit Gaißau-Hintersee vergleichbares Familienskigebiet übernommen hat und auch betreiben wird, setzt Landeshauptmann Wilfried Haslauer keine vergleichbaren Initiativen in Salzburg“, so LAbg. Andreas Teufl. „Die Ankündigung, dass Haslauer mit potentiellen Interessenten in Verhandlungen steht und deshalb keine weiteren Details preisgeben werden, können wir in der Region nicht mehr hören. Denn genau das wiederholt der Landeshauptmann gebetsmühlenartig, ohne einen Erfolg einfahren zu können.“ Nicht einmal Überbrückungen wurden in Betracht gezogen, sodass das Skigebiet zumindest im Notbetrieb weiterbesteht und nicht Insolvenz samt aller Konsequenzen für alle Beteiligten anmelden hätte müssen.
Besonders verwundert ist Teufl über die lapidaren Anfangsworte Haslauers in der Beantwortung der Mündlichen Anfrage „…das Land wird das Skigebiet sicher nicht übernehmen. Das ist nicht unser Geschäft, wir sind keine Seilbahnunternehmer,“ deswegen, da seine niederösterreichische Parteikollegin dies offenbar anders sieht und das Skifahren dort durch Einsatz des Landes NÖ weiterhin ermöglicht. „Leidtragende sind die ehemaligen Mitarbeiter, der Tourismus in der gesamten Region und letztendlich auch die Salzburgerinnen und Salzburger, denen ein kostengünstiges Familienskigebiet verloren geht“, so Teufl enttäuscht, der aber weiterhin für das Skigebiet kämpfen wird und bereits einen dementsprechenden Antrag eingebracht hat.