Am 3. März 2020 schloss sich der Petitionsausschuss des Salzburger Landtages einstimmig der ÖVP-unterstützten Petition zur Verhinderung der geplanten Bodenaushubdeponie in Henndorf an. „Da sieht man wieder einmal, dass das Wort der Salzburger ÖVP rein gar nichts zählt!“, so der Flachgauer Bezirksparteiobmann LAbg. Andreas Teufl. „Nun hat Landeshauptmann Wilfried Haslauer per Bescheid gegen den Willen der Anrainer, der gesamten Gemeindevertretung von Henndorf sowie des Salzburger Landtages die Bodenaushubdeponie genehmigt.“ Teufl erinnert sich als damaliger Petitionsausschuss-Vorsitzender an die Wortmeldungen von ÖVPKlubobmann Wolfgang Mayer: „Die Aushubdeponie passe schlichtweg nicht am geplanten Standort oder jedes mögliche Mittel der Verhinderung der Deponie müsse ausgeschöpft werden“, so Mayer wortwörtlich. LAbg. Josef Schöchl als ÖVPBezirksobmann des Flachgaus ergänzte damals, „…dass die ÖVP-Fraktion die Bedenken der Gemeinde Henndorf und der Anrainerinnen und Anrainer teile und die Bemühungen, diese Deponie zu verhindern, unterstützt“.
Für Teufl ist diese unehrliche Politik der ÖVP in diesem Bundesland nicht mehr tragbar. „Es kann jede Gemeinde und jeden Anrainer treffen. Die Salzburger Volkspartei heuchelt falsches Interesse vor und wartet auf positive mediale Berichterstattung. Danach wird man wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen“, so Teufl, der in dieser Causa noch nicht das letzte Wort gesprochen sieht. „Einen Bescheid kann man bei der zuständigen Instanz bekämpfen. Haslauer hat seine Maske fallen gelassen und aufgezeigt, wo seine Prioritäten liegen. Bei der ÖVP-nahen Wirtschaft. Aber sicher nicht bei den Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes“, so Teufl.