Wien (OTS) - „Im gestrigen Hearing des Gesundheitsausschusses sagte der als SPÖ-Experte geladene Ärztekammer-Präsident Szekeres die glatte Unwahrheit. Er hat behauptet, dass in den Spitälern auf den Intensivstationen nur ungeimpfte Patienten lägen. Diese Behauptung ist eindeutig falsch, sie widerspricht sogar den zum Beispiel vom ORF veröffentlichen aktuellen Daten des Gesundheitsministeriums und den veröffentlichen Aussagen aus verschiedenen Krankenanstalten. Das ist eine Tatsache“, sagte heute die stellvertretende FPÖ-Klubobfrau NAbg. Dagmar Belakowitsch.
„Gerade vom Präsidenten der Ärztekammer, einem langjährigen Funktionär, der sich ständig im politischen Umfeld bewegt, oft in Fernsehstudios sitzt, regelmäßig Interviews gibt und an unzähligen Pressekonferenzen teilnimmt, kann man sich als Abgeordneter erwarten, dass er bestens vorbereitet zu einem Hearing ins Parlament kommt und mit Kritik und kritischen Fragen umgehen kann. Wenn der als Experte der SPÖ geladene Ärztekammer-Chef eine dermaßen eindeutig falsche Aussage zur Belegung der Intensivstationen tätigt, dann hätte er dem Widerspruch unserer Abgeordneten auch anders begegnen können, nämlich nachzufragen und seine Aussage zu korrigieren – statt einfach den Saal zu verlassen“, betonte Belakowitsch.
„ÖVP, SPÖ und Grüne haben aber anscheinend im gestrigen Hearing gar nicht aufgepasst - oder es interessieren sie die Fakten nicht. Sonst hätten auch deren Abgeordnete den Präsidenten darauf hinweisen müssen, dass seine Aussage zur Belegung der Intensivbetten nicht stimmen kann. Die Skandalisierungsversuche von ÖVP, SPÖ und Grünen gegenüber den Freiheitlichen sind jedenfalls lächerlich.“