„Der neue Salzburg AG-Chef braucht ein anderes soziales Profil als es uns sein Vorgänger vorgemacht hat. Es braucht das Gespür, die Salzburg AG auch wieder zu einem sozial- statt profitorientiertem Unternehmen zu entwickeln“, fordert Landespartei- und Klubobfrau Marlene Svazek Landeshauptmann Wilfried Haslauer auf, jetzt dringend parteipolitische Postenbesetzungen und Präferenzen hintanzustellen. Vor allem in Krisenzeiten ist man mit Besetzungsmanövern schlecht beraten. „Benötigt werden Vorbildwirkung, Vertrauen und Sicherheit unabhängig jeglicher parteipolitischen Nähe“, so Svazek.
Svazek führt aus, dass bei einem Unternehmen, das sich zu 100 Prozent in öffentlicher Hand befindet, Gewinnmaximierung und Gewinnausschüttung nicht die oberste Priorität haben kann: „Gemeinwohl und soziale Gerechtigkeit müssen in der Salzburg AG, die einen Versorgungsauftrag zu erfüllen hat, wieder Einzug finden“, ist sich die Freiheitliche nicht sicher, ob ÖVP-Treue bereits diese Anforderungen kompensieren kann. Ebenso in die Pflicht nimmt die Freiheitliche Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner, der als treuer Gefolgsmann Haslauers bei der Bestellung des neuen Generaldirektors auch ein Wörtchen mitzureden hat. „Bei dieser Besetzung muss sich Qualifikation und nicht das Parteibuch, das sich offenbar schon wieder in der Poleposition befindet, durchsetzen“, so Svazek.