„Die Totalsperre einer dermaßen wichtigen Brücke ist inakzeptabel. Das Halleiner Verkehrsressort hat sich dabei so richtig verplant“, so der Halleiner freiheitliche Stadtparteiobmann Werner Queder. „Eine notwendige Sanierung der Brücke steht außer Frage. Die Totalsperre ist jedoch ein Schabernack sondergleichen!“ Queder führt aus, dass derartige Projekte eben keine Totalsperre benötigen und eine Schließung der Brücke gerade zu Schulbeginn das Ungeschick des Verkehrsstadtrates offenlegt. „Sämtliche Schüler müssen einen kilometerlangen Umweg in Kauf nehmen. Warum hat der Verkehrsstadtrat keinen funktionierenden Schulbus organisiert? Unzählige Eltern melden sich bei mir und stehen vor einer beinahe unlösbaren Aufgabe, dass ihre Kinder sicher die Schule erreichen“, so Queder, der auch auf die unzumutbare Verkehrsbelastung in der Halleiner Altstadt hinweist.
In dasselbe Horn stößt die Tennengauer Bezirksparteiobfrau und Chefin des Salzburger Seniorenrings, Bundesrätin Marlies Steiner-Wieser. „Viele ältere Menschen besitzen kein Auto. Mit der Totalsperre der Brücke schneidet man unzählige Seniorinnen und Senioren vom täglichen Einkauf ab, da der auf der anderen Flussseite gelegene Supermarkt die einzige Möglichkeit dazu darstellt. Der Stadtrat zeigt damit sein mangelndes Einfühlungsvermögen für Jung und Alt“, so Steiner-Wieser.