„Tanzperformances, Aktionstage, Gleichheits- und Teilhabeforderungen zum Weltfrauentag drücken die Bedürfnisse und Herausforderungen von Frauen nicht wirklich aus!“, so FPÖ-Frauensprecherin im Salzburger Landtag, LAbg. Karin Berger. „Etwa die Lücke zwischen dem Lohn einer Mutter, die ihr unter dreijähriges Kind selbst erzieht und den Kosten eines staatlichen Betreuungsplatzes. Oder Sexismus gegen Frauen, die selbst entscheiden wollen, wie sie ihr Leben gestalten möchten“, so Berger, die damit zusammenfasst: „Es braucht den Weltfrauentag mehr denn je, aber völlig anders als bisher!“

Der Weltfrauentag dürfe laut Berger kein Tag sein, an dem Frauen in die Opferrolle gedrängt werden: „Das Selbstbewusstsein von Frauen lässt sich nicht in typische Männerberufe drängen und kann auch nicht in Quoten ausgedrückt werden.“ Berger betont, dass man uns feierliche Reden serviert, aber gerade Pensionszeiten durch nicht anrechenbare Kinderbetreuungsjahre, Teilzeitarbeit oder als pflegende Angehörige zu Altersarmut führen sowie eine tatsächliche Absicherung im Alter fehlen. „Salbungsvolle Worte zum Weltfrauentag seitens der Bundesregierung sind gut. Echte und nachhaltige Verbesserungen wären jedoch besser.“