Als inakzeptabel bezeichnet heute Salzburgs Landeshauptmann StellvertreterinMarlene Svazek das Verhalten von Bürgermeister Auinger gegenüber derjüdischen Gemeinde in Salzburg: „Die Nichteinladung des Präsidenten derIsraelitischen Kultusgemeinde Elie Rosen zur Ausstellungseröffnung am Marko-Feingold-Steg ist bereits ein Affront der gesamten Gemeinde gegenüber, aber diedarauf folgende Nichterklärung Auingers ist eines Bürgermeisters der StadtSalzburg unwürdig und inakzeptabel.“
Dass dieses Verhalten Ausdruck persönlicher Befindlichkeiten ist, legt Auingers Ausflucht nahe, man habe lieber die Präsidentin der Kultusgemeinde aus Linz eingeladen. „Auingers Problem mit der Kultusgemeinde in Salzburg sollte er schleunigst klären. Genauso die Frage beantworten, warum der Stadt Salzburg die Sicherheit der jüdischen Gemeinde kein Anliegen ist. Eine Entschuldigung beim Salzburger Präsidenten ist genauso fällig, wie die Rückkehr zu Vernunft und Verantwortung“, schließt Svazek und weist darauf hin, dass die Landesregierung die Israelitische Kultusgemeinde im Gegensatz zur Stadt Salzburg bei ihren Sicherheitsvorkehrungen finanziell unterstützt.