Nachdem der St. Johanner Bürgermeister, Günther Mitterer, bereits letztes Jahr versucht hat, die Durchführung des überregional etablierten Volksmusikpreises „Pongauer Hahn“ abzudrehen, torpediert er die Veranstaltung heuer abermals. „Der ‚Pongauer Hahn‘ ist eine angesehene gemeindeeigene Veranstaltung, an der St. Johann sogar die Namensrechte erworben hat“, so der St. Johanner Gemeindevertreter LAbg. Alexander Rieder. „Es ist mir unverständlich, warum Bürgermeister Mitterer versucht, diesen Volksmusikpreis zu verhindern.“ Rieder führt aus, dass Mitterer mit der Ausrede des Ortsbildschutzes versucht, die Anbringung einer LED-Ankündigungstafel und damit die Bewerbung zu verhindern. „Die zeitlich beschränkte Anbringung einer Ankündigungstafel – noch dazu auf dem Gelände einer Baustelle – stört weder das Ortsbild noch verunstaltet es dieses. Sogar nach § 5 des Salzburger Ortsbildschutzgesetzes ist dies explizit gestattet.“
Offenkundig geht es Mitterer lediglich darum, die Veranstaltung, die er nicht untersagen kann, zumindest zu torpedieren. „In Wirklichkeit liegt Mitterers Aversion gegen den ‚Pongauer Hahn‘ in verletzten Eitelkeiten und persönlichen Animositäten zum neuen Vereinsvorstand“, so Rieder. „Als Bürgermeister sollte es jedoch sein Anliegen sein, dieses wichtige Volksmusikkulturgut für St. Johann zu erhalten und fördern.“