Mit „Wir lehnen eine Alternative zur Impfung ab!“ habe ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer bereits den Duktus verlautbart, der die Bevölkerung wohl in den nächsten Jahren begleiten wird. „Wir müssen heute zur Kenntnis nehmen, dass die wissenschaftsskeptischen Regierungsparteien jahrelanger Arzneimittelforschung zur Behandlung von COVID-Symptomen misstrauen, während sie eine Impfung im Schnelldurchlaufverfahren mit wesentlichen Nebenwirkungen und Durchbrüchen als alternativlos bezeichnen“, fasst Salzburgs Freiheitlicher Landesparteisekretär Dr. Andreas Schöppl kopfschüttelnd die heutige Landtagsdebatte zum Freiheitlichen Antrag betreffend Erforschung von COVID-19-Medikamenten zusammen.
„Uns muss bewusst sein, dass das Versagen der Landes- und Bundesregierung schließlich den Weg zur dreimal-jährlichen Impfung geebnet hat“, ergänzt der Freiheitliche. Das Abqualifizieren der Erforschung von Medikamenten, die Verläufe abmildern, sei weitgehend borniert und fehl am Platz: „Während Österreichs Regierung bereits Sanktionsfantasien gegen Impfunwillige plant, wird weltweit in renommierten Forschungszentren nach Lösungen gesucht. Die ÖVP setzt aber lieber auf Bestrafungen, anstatt eigene Fehler einzusehen und Geld für den Fortschritt freizugeben“, schließt Schöppl.
Die Freiheitlichen beharren auf ihren originären Antrag und werden diesen mittels Minderheitenbericht erneut zur Abstimmung bringen. „Der Abänderungsantrag der ÖVP ist eine Beleidigung für all jene Menschen, die sich auf wissenschaftlicher Basis der Behandlung der Krankheit und der Eindämmung der Pandemie nähern wollen.“