„Wir wollen keine Sonderrechte, sondern nur faire Rahmenbedingungen!“, kommentiert FPÖ-Wirtschaftssprecher Zweiter Präsident LAbg. Andreas Teufl bezugnehmend auf den freiheitlichen Antrag die EU-Pauschalreiserichtlinie wieder zurück an den Start zu schicken. „Denn was in Brüssel als ‚Verbraucherschutz‘ verkauft wird, könnte für viele heimische Betriebe zum Bürokratiemonster werden. Wenn künftig schon die Kombination aus einer Nächtigung und einem Skipass oder einer Massage als Pauschalreise gilt, dann sind unzählige kleine Hotels, Reisebüros und Freizeitbetriebe samt neuer Haftungspflichten, umfangreicher Dokumentation und drohenden Strafen von bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes betroffen.“
Der freiheitliche Antrag verlangt daher, dass Österreich in den laufenden EU-Verhandlungen eine engere Definition der Pauschalreise sowie realistische, betriebsfreundliche Rahmenbedingungen einfordert. Ziel ist es, die geplanten Regelungen zu entschärfen und kleine Betriebe vor zusätzlicher Bürokratie zu bewahren.
Die Freiheitlichen sehen darin eine massive Überregulierung zulasten kleiner Unternehmen, denn anstatt die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, würden gerade jene Betriebe bestraft, die den Tourismus in Salzburg am Leben halten. „Europa sollte den Mittelstand unterstützen und nicht mit immer neuen Auflagen erdrücken. Wir brauchen praxisgerechte Regelungen, die zwischen internationalen Reiseveranstaltern und kleinen Familienbetrieben unterscheiden“, so Teufl. „Wir stehen klar auf der Seite der regionalen Wirtschaft und gegen EU-Wahnsinn, der Arbeitsplätze und Existenzen gefährdet.“