Nach jahrzehntelanger Zauderei in der Salzburger Verkehrspolitik müssen nun endlich Lösungen geschaffen werden. Gute Ideen gibt es dabei bereits zuhauf, so Dominic Maier
Der freiheitliche Stadtparteiobmann sieht dabei die Idee zur Einführung von Ticketautomaten zur Entlastung der Obus-Fahrer als unterstützenswerten Vorschlag an. „Der Vorverkauf an den Haltestationen führt zu kürzeren Halten und der Möglichkeit im selben Zeitraum ein paar Haltestellen mehr anfahren zu können. Die prekäre Personalsituation innerhalb der Salzburg AG würde überdies eine Erleichterung erfahren, so Dominic Maier weiter.
Unter dem Aspekt der Attraktivierung der Öffentlichen Verkehrsmittel und damit verbundenen Lösung des täglichen Verkehrschaos sind weniger die Kosten für den Nutzer, sondern viel mehr die Taktung und der Umfang des Liniennetzes entscheidend, so der Freiheitliche.
Vater dieser Idee war der Betriebsratsvorsitzende Frank Conrads, der die Anschaffungskosten für Kartenautomaten an allen Haltestellen in der Stadt Salzburg bei etwa 10 Mio. Euro sieht. Die Kosten der Wartung blieben dabei noch offen. „Der Vorverkauf an den Haltestellen soll auch zu höheren Ausgleichszeiten innerhalb des Fahrplans und zu einer erhöhten Pünktlichkeit sorgen, so Frank Conrads.
Nun bedarf es bedarfsorientierter Nachbesserungen im Linienverkehr. Pünktlichkeit und mehr angefahrene Haltestellen würden auch zu einer höheren Auslastung der Obus-Linien führen, so Dominic Maier abschließend.