„Unser Ziel muss eine verantwortungsbewusste Drogenpolitik sein, die unsere Bürger und insbesondere junge Menschen über die Gefahren von Drogen aufklärt und sie vor gesundheitsschädigenden Suchtmitteln schützt“, so LAbg. Dominic Maier bezugnehmend auf den freiheitlichen Antrag zum Thema Cannabis im Salzburger Landtag, der am Mittwoch im Ausschuss verhandelt wird: „Wir müssen jungen Menschen vielmehr eine Perspektive geben und sie nicht zur Betäubung animieren“, so der Freiheitliche, der damit auf die durch multiple Gesellschaftskrisen der vergangenen Jahre produzierten Überlastung der Jugendpsychiatrien anspricht: „Eine liberale Suchtmittelpolitik würde die Situation weiter verschärfen.“

Maier zitiert ausgewiesene Experten, die täglich in ihrer Arbeit mit den Auswirkungen von Cannabis-Exzessen konfrontiert sind, dass Cannabis eine Einstiegsdroge, die zum Konsum härterer Drogen wie Heroin, Kokain etc. verführt, ist und erhebliche gesundheitliche Schäden mit sich bringt. „Die Droge hat unkontrollierbare Effekte, die sowohl Verkehrs- als auch Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Jede Verharmlosung ist strikt abzulehnen!“, so Maier. Indes befürchte man Auswirkungen auf Salzburg, die mit der Entkriminalisierung in Deutschland einhergehen würden und fordert Maßnahmen: „Um dem Drogentourismus von Salzburg nach Freilassing oder Berchtesgaden entgegenzuwirken, braucht es jedenfalls verschärfte Kontrollen“, fordert Maier.