Eduard Egger: Anreize für Überstunden im Landtag
17. September 2024
Linksblock verharmlost und bagatellisiert unverantwortliche deutsche Drogenpolitik
„Aus medizinischer Sicht ist eine Legalisierung von Cannabis nicht anzuraten“, zitiert LAbg. Dominic Maier den Suchtexperten Prim. Dr. Hannes Bacher, der in der heutigen Ausschusssitzung die Gefahren der Drogenfreigabe nach dem deutschen Vorbild skizzierte. „Je verfügbarer eine Droge ist, desto mehr wird sie konsumiert. Verharmlosung, Bagatellisierung und Leugnung des Drogenproblems in Salzburg durch Opposition ist schlichtweg verantwortungslos.“
Bacher bestätigte mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung, dass Cannabis die Einstiegsdroge Nummer 1 ist, da es gerade in Kombination mit härteren Drogen verwendet wird. „Es gibt keinen einzigen reinen opiatabhängigen Patienten in Behandlung, sondern diese steigern sich von Cannabis eben zu härteren Drogen.“ Bezugnehmend auf den Vorwurf der Opposition betreffend den Vergleich mit der Legalisierung des kleinen Glücksspiels betont der Experte, dass man eine nicht-stoffgebunde Sucht, also eine Impulskontrollstörung, nicht mit Cannabis vergleichen kann: „Drogenbedingte Psychosen, wie sie beim Konsum von Cannabis entstehen können, sind etwa bei legalen Spielautomaten nicht möglich. Die Argumentation, vor allem der Grünen, geht also vollkommen ins Leere, ist faktenbefreit rein ideologisch bedingt.“ Schlichtweg irr bezeichnet Maier die Legalisierungsfantasien des Linksblocks, dass eine Legalisierung von Drogen Probleme löse: „Laut Oppositionslogik löse ich etwa das Raser-Problem damit, 130 km/h auf der Autobahn abzuschaffen. Ein Missstand in der Gesellschaft ist durch Gesetze zu lösen und nicht durch Wegschauen oder Legalisieren“, so Maier.