„Begleit- und Aufsichtspersonen von Kindern und Jugendlichen, sowie Personen, die Wartungs-, Aufbau- und Reparaturarbeiten an diesen Plätzen durchführen, müssen während des Aufenthalts am Spielplatz eine den Mund- und Nasenbereich gut abdeckende Schutzvorrichtung als Barriere gegen Tröpfcheninfektion tragen“, heißt es in der mit 29.April 2020 kundgemachten Spielplatz-Verordnung der Salzburger Landesregierung. „Bundesweit ist diese Skurrilverordnung ein Unikat“, verweist Schöppl auf Recherchen in den Ländern und spricht sich gleichzeitig gegen eine Maskenpflicht insbesondere im öffentlichen Raum aus. Gleichzeitig kursiert ein Elternbrief in Salzburg, wonach eine Schule dazu auffordert, dass Kinder am Schulweg Masken zu tragen haben. „Abgesehen davon, dass das Maskentragen im Freien wohl zu den sinnbefreitesten Coronamaßnahmen gehört, stellt sich die Frage, warum ein Aufenthalt am Spielplatz für Kinder - die am Spielplatz von der Maskenpflicht befreit sind - weniger infektiös sein soll, als der Weg in die Schule“; so Schöppl.
„Selbst Experten der Corona-Taskforce im Bundesministerium stellen bereits die Sinnhaftigkeit der Maskenpflicht infrage“, beruft sich Salzburgs Freiheitlicher Landesparteisekretär LAbg. Dr. Andreas Schöppl auf die medial-veröffentlichte Expertise von AGES-Mediziner Dr. Franz Allerberger, der keinen Beleg für den Nutzen einer Maskenpflicht feststellt. Sehrwohl hätten Mundschutz und co. einen Nutzen im medizinischen Bereich: „Und ausschließlich dort gehören sie auch hin“, hält Schöppl fest.
„Masken runter im Freien!“ fordert der Freiheitliche von Landeshauptmann Haslauer sowie seinem Gesundheitslandesrat und LH-Stv. Stöckl und führt dabei aus: „Auch wenn Bundes- und Landesregierung bereits an unheilbarer Coronoia erkrankt sind, mögen sie doch bitte nicht auch noch die Bevökerung damit anstecken“, appeliert Schöppl an die Landesregierung, den Giftschrank politischer Skurrilitäten endlich zu schließen.
13. Mai 2020
FPÖ-Schöppl: Masken runter im Freien!
Skurrile Stöckl-Verordnung sorgt für Kopfschütteln. Ein Lehrerbrief für Missverständnisse.