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09. Juli 2020

FPÖ-Schöppl: ÖVP stimmt im Landtag gegen den Flughafen

Ehemalige Wirtschaftspartei ÖVP versetzt dem innerösterreichischen Flugverkehr den Todesstoß und brüskiert die Wirtschaftskammer

Ein Foto von LAbg. Dr. Andreas Schöppl

LAbg. Dr. Andreas Schöppl

Der österreichische Steuerzahler nimmt eine Milliarde Euro in die Hand für die Zerschlagung des innerösterreichischen Flugnetzes. Denn ab sofort sind die Flüge von Salzburg nach Wien-Schwechat gecancelt, ab Oktober von Linz und in Folge auch von Graz. „Auch verstärkte Zugverbindungen auf der Westbahnstrecke nach Schwechat werden Fluggäste nicht mobilisieren“, so FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Andreas Schöppl. „Für Wirtschaftstreibende, Ältere oder Familien ist eine Zugfahrt samt unbewachtem Gepäck keine Option. Mit dem Wien-Aus unterstützen wir lediglich die Flughäfen München und Frankfurt und versetzen dem innerösterreichischem Luftverkehr den Todesstoß. Wir wollen Schwechat statt Frankfurt und dass das Geld in Österreich bleibt“.


Die Freiheitlichen brachten daher im Landtag den Dringlichen Antrag ein, die Staatshilfen an eine Standortgarantie für den Flughafen Salzburg und die Zubringerflüge nach Wien zu koppeln. „Durch das Begehren einer namentlichen Abstimmung gaben wir den Landtagsabgeordneten der Regierungsparteien die Chance Farbe zu bekennen für den Flughafen, den Wirtschaftsstandort Salzburg und den Tourismus und von ihrem freien Mandat Gebrauch zu machen“, so Schöppl, der weiter ausführt, dass sämtliche Abgeordnete der ehemaligen Wirtschaftspartei ÖVP die Standortgarantie für den Flughafen ablehnten. Sogar ÖVP-LAbg. und hochrangiger Wirtschaftskammerfunktionär Hans Scharfetter stimmte gegen die Ansichten seines WKS-Präsidenten Peter Buchmüller, der die Wien-Flüge vehement fordert und als wesentlichen Bestandteil der wirtschaftlichen Attraktivität Salzburg sieht. „Die ÖVP darf jetzt den Wirtschaftreibenden erklären, warum sie gegen den Flughafen Salzburg gestimmt und damit ein schweres Foul gegen die Interessen von Wirtschaft, Arbeitnehmer und Tourismus begangen haben“, so Schöppl abschließend.


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