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04. Dezember 2018

FPÖ-Svazek: Klambauer will Land Salzburg wie Ausbeuterbetrieb führen

In der Präsentation der Frauenstatistiken orten Freiheitliche befremdliche Entwicklungen im Bereich der Kinderbetreuung, die auf die berufliche Vergangenheit der Landesrätin schließen lassen

Ein Foto von Klubobfrau LAbg. Marlene Svazek, BA

Klubobfrau LAbg. Marlene Svazek, BA

„Eine steigende Anzahl an institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen, in denen immer mehr Kinder zu immer schlechter werdenden Bedingungen von immer weniger Personal betreut werden. So stellt sich Klambauer also die Zukunft unserer Kinder vor“, kommentierte heute FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek die heute in einer Pressekonferenz aktuell-ausgewiesenen Frauenzahlen 2018. Die Entwicklung seit 2014/15 zeigt, dass das Land nun um 22 mehr Kinderbetreuungseinrichtungen verfügt, es seitdem 826 Kinder mehr zu betreuen gibt, jedoch gleichzeitig 137 Kinderbetreuerinnen abgebaut wurden. Eine Tendenz, die besorgniserregend ist: „Die Zukunft unserer Kinder darf uns ruhig auch etwas wert sein, Frau Klambauer, da müssen wir nicht mit Fernostanbietern konkurrieren“, so Svazek und kritisiert die sogenannte „Familienlandesrätin“ aufgrund ihrer grundsätzlichen Haltung gegenüber Kinderbetreuung zu Hause: „Als bekennende Verfechterin des Outsourcings familieninterner Leistungen ist für Klambauer die Betreuung zu Hause überhaupt nichts wert. Der Titel Familienlandesrätin ist somit an Dreistigkeit kaum zu überbieten.“


„Es ist vollkommen verständlich, dass sie im Land des Lächelns gelernt hat, wie man aus der menschlichen Ressource das höchstmögliche Kapital schlägt“, erwiderte Svazek der ehemaligen Fernost HR-Expertin. „Diese Entwicklungen finden in Salzburg dennoch keinen Platz, da wir hier weiterhin auf eine qualitativ-wertvolle Kinderbetreuung bauen, in der auch auf die Pädagoginnen und Betreuerinnen Rücksicht genommen wird“, führt Svazek aus.


Klambauer zeigte zuletzt ihre neoliberalen Beißzähne in der „Abwicklung“ der Novelle zum Gemeindevertragsbedienstetengesetzes, in dem es zu schier unumstößlichen Verschlechterungen für die Pädagoginnen kommen werde :“Inzwischen ist anzunehmen, dass das Gesetz nicht aufgrund ihrer Nachlässigkeit, sondern aus purer Absicht auf die Reise geschickt wurde“, schließt Svazek.


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