Bereits Anfang November haben die Freiheitlichen in Salzburg einen Antrag auf rasche und unkomplizierte Entnahme von Problemwölfen in den Salzburger Landtag eingebracht und diese Haltung konsequent vertreten. Dieser soll nun am kommenden Mittwoch im Ausschuss behandelt werden. Die ÖVP zieht nun kurz vor der Landwirtschaftskammerwahl nach und übernimmt die Freiheitliche Forderung: „Der Wolf hat im vergangenen Jahr für große Verluste in der Landwirtschaft vor allem im Innergebirg gesorgt und ist damit zur Herausforderung für Mensch, Tier und Natur geworden. Die Zeiten, in denen es Zivilisation und Natur zugelassen haben, dass sich der Wolf ohne Regulierung ausbreiten kann, sind vorbei. So wie wir seit jeher jedes Wildtier managen, so gehört auch der Wolf durch ein Wolfsmanagement gelenkt und somit bejagt“, fordert Salzburgs FPÖ-Klubobfrau Marlene Svazek. Svazek verweist in diesem Zusammenhang auf das Gutachten zum Thema Wolf des renommierten Wildtierbiologen Universitätsprofessor Dr. Klaus Hackländer. „Der Wolf ist zudem nicht vom Aussterben bedroht und hat seine Gebiete, in denen er Platz hat. Die Salzburger Kulturlandschaft aber ist dafür nicht geeignet“, so Svazek.
Dass sich die ÖVP nun auch endlich dem Thema annimmt, überrascht die Freiheitlichen aber nur wenig: „Die anstehende Landwirtschaftskammerwahl hat die ÖVP auf den Plan gerufen. Nachdem die ÖVP unseren Landwirten bereits mehrfach in den Rücken gefallen ist und ihren eigenen Landesrat Schwaiger allzu oft mit seinen Forderungen gegen den grünen Koalitionspartner alleine gelassen hat, begrüßen wir, dass sich diese Haltung zum Wolf nun auch bis in den ÖVP-Klub durchgesprochen hat.“, so Svazek.