Die Salzburger Freiheitlichen stellen angesichts des überraschenden Abgangs von Salzburg AG Vorstand Leonhard Schitter Forderungen an seine Nachfolgerin, seinen Nachfolger. „Was es jedenfalls braucht ist jemand, der ein Gespür für die Menschen hat und ein anderes soziales Profil als Schitter mitbringt. Die Salzburg AG braucht jemanden, der anstelle von Gewinnmaximierung wieder Gemeinwohl und soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund stellt. Ein ÖVP-Parteigänger wird diese Anforderungen nicht erfüllen“, stellt heute Salzburgs freiheitliche Landesparteiobfrau Marlene Svazek ein Anforderungsprofil an den neuen Vorstand auf.
Zudem fordern die Freiheitlichen die Verankerung eines Veräußerungsverbots der Salzburg AG in der Landesverfassung, denn es sei nicht ausgeschlossen, dass ein Energieunternehmen aus einem anderen Bundesland mit öffentlichen Anteilen ein anderes übernehmen kann. „Es ist ein unüblicher Schritt, dass jemand, der ein Unternehmen in- und auswendig kennt, zu einem Miteigentümer wechselt. Die Salzburg AG darf kein Hypo Salzburg Schicksal erleiden. In Wahrheit müsste das Land Salzburg die Anteile der Energie AG zurückkaufen“, fordert Svazek auch eine Garantie des Landeshauptmanns.