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18. Mai 2020

Freiheitliches Fairnesspaket für Salzburgs Hotellerie und Gastronomie

300 Mio. auf drei Jahre, ein Ende der Maskenpflicht, eine faire Reduktion der Tourismusabgabe und ein Salzburggutschein sollen den Tourismus wieder in Schwung bringen

Ein Foto von Klubobfrau LAbg. Marlene Svazek, BA

Klubobfrau LAbg. Marlene Svazek, BA

„Durch die 300 Mio. auf drei Jahre sollen nicht nur Entgänge der Coronakrise kompensiert, sondern Investitionen in Qualität gewährleistet werden“, sieht Salzburgs Freiheitliche Landesparteiobfrau Marlene Svazek nun das Land in der Pflicht, zu handeln. „Der Tourismus zahlt jährlich rund 600 Mio. Euro an Bruttolöhne und beschäftigt gemeinsam mit der Gastronomie rund 30.000 Personen. Diese Branche ist damit ein wesentlicher Wirtschaftsträger und Arbeitgeber des Landes“, erklärt Svazek die Notwendigkeit eines zielsicheren Investments, um die gefährdete Branche nicht gänzlich sich selbst zu überlassen. Die 300 Millionen sollen direkt in die Hotelbetriebe fließen. „Das Hotel steht am Anfang der Wertschöpfungskette, wo das Geld zunächst ankommen muss. Die positiven Effekte einer florierenden Hotellerie schlagen sich in weiterer Folge auf die Gastronomie, die Handwerksbetriebe und Unternehmen vor Ort, den heimischen Landwirt und natürlich auf die Gemeinde als solches nieder“, erklärt Svazek die Idee hinter dem Zuschuss.


Gerade auch die Gastwirtschaft sei durch die Coronaberichterstattung und der beängstigenden Linie der Bundesregierung in Mitleidenschaft gezogen worden: „Wer setzt sich schon gern mit Menschen an einen Tisch, wenn uns der Kanzler bis vor kurzem noch erklärt hat, dass sozialer Kontakt tödlich sein kann. Und wem dieses Bild des Schreckens noch nicht genügt, lehrt die absurde Maskenpflicht beim Betreten von Wirtshäusern und für das Personal das Fürchten“, erklärt die Freiheitliche die Zurückhaltung in der Gastronomie am Eröffnungswochenende und die Folgeschäden durch die Angstpropaganda der Bundesregierung. Daher fordern die Freiheitlichen neben dem 300 Mio. Euro Fairnesspaket auch ein umgehendes Ende der Maskenpflicht.


Der Faktor Fairness umfasst auch den weiteren Schritt, den die Freiheitlichen in der kommenden Haussitzung fordern werden: „Viele Betriebe durften im Zeitraum zwischen 15. März und anhaltend bis zum 31. Mai keine Umsätze erzielen. Hier braucht es eine aliquot-Lösung hinsichtlich der Tourismusabgabe“, schlägt Svazek eine Reduktion von 20% der Summe, die für den Berechnungszeitraum dieses Jahr anfällt, vor.


Da mit der Grenzöffnung nun auch wieder Urlaubsreisen in der Sommersaison im Ausland möglich sind, wird ein Ansturm heimischer Gäste vermutlich ausbleiben. Für diejenigen, die sich - aufgrund der Wirtschaftlichen Engpässe - doch noch ein Urlaub ausgehen soll, fordern die Freiheitlichen einen Salzburggutschein. Jeder Salzburger mit Wohnort im Bundesland soll einen Urlaubstag - ab einem Aufenthalt von vier Tagen - in einem Salzburger Hotel vom Land Salzburg in der Höhe von bis zu 150 Euro refundiert bekommen: „Diese Maßnahme soll letztendlich nicht nur den Tourismusbetrieben helfen, sondern allen voran auch Salzburgern und Salzburger Familien, die durch die anhaltende Krise schwere Einkommensverluste hinnehmen müssen. Abgewickelt werden soll diese Refundierung direkt über das Land, um der Hotellerei keine zusätzliche Bürokratie aufzubürden“, erklärt Svazek.


Das Maßnahmenpaket soll am Mittwoch dem 27. Mai in der Haussitzung des Salzburger Landtags verhandelt werden: „Damit geben wir den NEOS und der ÖVP gleichermaßen die Chance, zu beweisen, wie ernst sie es mit der Unterstützung von Gastronomie und Tourismus in Salzburg meinen", schließt Svazek.


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