„Wenn sich die Geschäftsführer der maßgeblichen Träger abseits der Pflegeplattform des Landes zusammenfinden, um konkrete Forderungen in einem Maßnahmenpapier zu fordern, muss die Politik auch reagieren“, so Sozialsprecherin LAbg. Karin Berger. „Das Maßnahmenpapier ist aufgegliedert nach Thema, Dringlichkeit sowie Zuständigkeit und von führende Experten erstellt. Noch leichter kann man es einem Politiker nicht mehr machen. Jetzt fehlt nur noch die Umsetzung.“
Der dahingehende freiheitliche Dringliche Antrag in der heutigen Plenarsitzung soll nun bis Oktober hinsichtlich der Umsetzung geprüft werden. „Die Notwendigkeit sofort einzuleitender Maßnahmen ist dringend nötig, denn der Pflegenotstand ist allen bekannt. Nur der Wendepunkt, an dem die Versorgungsmöglichkeit kippt, rückt schneller näher als gedacht“, so Berger, die vor einem massiven Crash in der Pflege warnt. „Jeder Tag, an dem nichts umgesetzt wird, kann für den einen oder anderen Menschen in einer Katastrophe enden.“