„Eindeutige Fehler in der Führung“, attestiert Salzburgs Landespartei- und Klubobfrau Marlene Svazek Gesundheitslandesrat Christian Stöckl eine schwache Performance betreffend den Personalmangel in UKH und LKH. „Nachdem in den vergangenen zehn Jahren Stöckls Sparpolitik eine gesunde SALK ausgehöhlt hat, stehen wir nun vor den nächsten Scherben der ÖVP-Gesundheitsdoktrin“, bezieht sich Svazek dabei auf Aussagen des ehemaligen AUVA-Betriebsratsvorsitzenden, der einige Kündigungen von Ärzten als ungewöhnlich erachtet und ein Managementproblem in der Führung attestiert: „Nachdem Gesundheitslandesrat Christian Stöckl die SALK schon mit seinen schwarzen Freunden herunterwirtschaftet, darf dasselbe nicht auch im UKH passieren.“
Svazek führt aus, dass die politischen Verantwortungsträger unter anderem nur unzureichend auf die sich angekündigte Pensionierungswelle reagiert hätten: „In Kombination mit Stöckls fragwürdigem Führungsstil stehen wir vor dem Dilemma, dass ganze Bettenabteilungen auch im UKH geschlossen werden müssen. Anstatt mit der fragwürdigen und kostspieligen Zusammenlegung des UKH auf das Areal des LKH weiter Öl ins Feuer zu gießen und die Personalsuche damit weiter zu erschweren, muss Stöckl endlich zugeben, dass er sich in seinen Plänen verrannt hat und umkehren. Bevor ihm auch noch die letzten verbliebenen Mitarbeiter abhandenkommen“, so Svazek.