„Kaum ein Tag vergeht, an dem diese zwieträchtige Landesregierung nicht durch gegenseitige Spitzen und Unstimmigkeiten auffällig wird“, betonte heute FPÖKlubobfrau Marlene Svazek hinsichtlich der aktuellen Windraddebatte, in der sich Landeshauptmann und Landeshauptmannstellvertreter ihre Positionen medial ausrichten: „Es zeugt weder von einer professionellen Kommunikationskultur, noch von Harmonie, wenn der Koalitionszwist auf öffentlicher Bühne stattfindet“, führt Svazek aus.
Ziel der Landesregierung muss sein, Lösungen zu finden, um das Land Salzburg gut für zukünftige Herausforderungen aufzustellen und entsprechend der verfügbaren Voraussetzungen zu handeln. In der Causa rund um die Windkrafträder in Weißpriach (Lungau) fordern die Freiheitlichen daher, ein probates Mittel zur Entscheidungsfindung heranzuziehen: „Wenn sich Haslauer und Schellhorn nicht einig werden können, wäre es daher vernünftig, die Entscheidung in die Hand der Bevölkerung zu legen“, ist sich Svazek sicher. In einem Abstimmungsverfahren könnten beide Positionen somit optimal sachlich argumentiert werden, wobei beide Parteien ihre Argumente - zum Wohle der Lungauer Bevölkerung - präsentieren können: „Die Lungauer werden mit den Windrädern leben müssen, daher obliegt es auch an ihnen, sich dafür oder dagegen zu entscheiden“, schließt Svazek.