Als „Viel Lärm um nichts“ bezeichnete heute Salzburgs FPÖ-Klubobfrau Marlene Svazek den Meinungsschwenk von Gesundheitslandesrat Christian Stöckl hinsichtlich der Veröffentlichung von OP-Wartezeiten der Salzburger Kliniken. Die Freiheitlichen loben zwar die Einsicht Stöckls und sein Einlenken auf unser Verlangen hin, stellen aber fest: „Die gesamte Diskussion wäre hinfällig gewesen, wenn Stöckl unmittelbar seiner Verpflichtung nachgekommen wäre“, so Svazek.
Dennoch stellen die Freiheitlichen noch Mängel in der Ausführung des Tranzparenzgebots fest: „Dass die präsentierten Daten bisweilen nicht aussagekräftig sind, weiß Stöckl hoffentlich selbst“, so die Freiheitliche, die auf eine umfangreiche Erweiterung der Informationen pocht. Bisweilen unterscheide man nämlich lediglich die Bereiche der Augenoperationen, Orthopädie bzw. Traumatologie, sowie Neurochirurgie: „Diesen Daten fehlt es an Details und Vollständigkeit, da es selbstverständlich auch innerhalb der Fachgebiete zu groben Unterschieden der Wartezeiten kommen werde“, schließt Svazek.