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08. November 2025

René Sauerschnig: Fischerei braucht Hausverstand statt Brüsseler Regulierungswahn

Salzburg setzt bei der Fischerei auf Praxis und Partnerschaft statt auf Ideologie und Aktionismus.

Ein Bild von LAbg. Rene Sauerschnig

LAbg. Rene Sauerschnig

Beim diesjährigen Landesfischertag in Hallwang betont FPÖ-Landtagsabgeordneter und Bereichssprecher für Fischerei René Sauerschnig die große Bedeutung der heimischen Fischer für den Schutz und die Pflege der Salzburger Gewässer. Die Veranstaltung bringt jedes Jahr Vertreter der Fischereivereine, Fachleute und Verantwortungsträger zusammen, um aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu besprechen, sowie den Austausch untereinander zu pflegen und wichtige Verbandstätigkeiten abzuwickeln. „Unsere Fischer sind täglich an den Gewässern und wissen, wie es um die Bestände steht“, sagt Sauerschnig. „Sie sehen, was funktioniert und wo Handlungsbedarf besteht. Diese Erfahrung vor Ort ist die Grundlage dafür, dass die Fischerei in Salzburg so gut funktioniert.“

Großen Dank spricht Sauerschnig dem Landesfischereiverband Salzburg und dessen Geschäftsführerin Daniela Latzer aus. „Der Verband ist ein wichtiger Partner, wenn es um Gewässerschutz, Fischbesatz und den Erhalt einer intakten Natur geht. Mit Daniela Latzer und ihrem Team gibt es eine offene, sachliche Zusammenarbeit, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt beruht. Das ist nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung.“

Ein Thema, das auch beim Fischertag immer wieder zur Sprache kommt, sind die wachsenden Eingriffe der Europäischen Union. „Das geplante Bleiverbot und die laufend neuen Auflagen, wie das Monitoring, haben mit der Praxis nichts zu tun. Diese Vorschriften treffen jene, die mit viel Einsatz ihre Freizeit dafür verwenden, die Gewässer in gutem Zustand zu halten. Solche Entscheidungen zeigen, wie wenig Bezug man in Brüssel zur Realität hat“, erklärt Sauerschnig.

Auch der Umgang mit dem Biber bleibt ein Dauerbrenner. „In mehreren Regionen verursachen die Tiere Schäden an Uferbereichen oder beeinträchtigen den Fischbestand. Der Fischereiverband hat hier nie weggeschaut, sondern die Probleme offen angesprochen und sachlich aufgezeigt, wo es Anpassungen braucht“, so Sauerschnig. „Der Biber ist kein Feind, aber dort, wo er Schäden verursacht, muss gehandelt werden können. Das ist kein Widerspruch zum Naturschutz, sondern gesunder Menschenverstand.“

Zum Abschluss betont Sauerschnig die gute Zusammenarbeit zwischen Verband, Vereinen und dem Land Salzburg. „Wenn alle an einem Tisch sitzen und offen reden, kommt man auch weiter. Die Salzburger Fischerei funktioniert, weil hier Menschen mit Erfahrung und Verantwortungsbewusstsein arbeiten. Das verdient Unterstützung, keine neuen Hürden.“


    

 

 

 

 

    

Landesparteiobfrau Marlene Svazek, BA

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