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11. März 2019

Salzburgs Freiheitliche fordern bundesweite gesetzliche Lösung für Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus

FPÖ bringt dringlichen Antrag zur kommenden Haussitzung ein

Ein Foto von Klubobfrau LAbg. Marlene Svazek, BA

Klubobfrau LAbg. Marlene Svazek, BA

„Abgesehen der Tragik der tödlichen Kuh-Attacke, ist das darauffolgende Urteil ein weiteres Indiz dafür, wie weit sich die Gerichtsbarkeit von der Realsituation oftmals bereits entfernt hat“, äußerte sich die Freiheitliche Klubobfrau Marlene Svazek zum 490.000 Schadensersatzurteil.


Die Problematik sei gerade deshalb von erhöhter Brisanz, da die Almen und Weideflächen schließlich der Lebensraum von landwirtschaftlichen Nutztieren sind. Außer Acht darf dabei aber auch nicht gelassen werden, dass die Schönheit und Großzügigkeit Österreichs Weideflächen seit jeher ein touristisches Verkaufsargument sind. Andererseits werde das aktuelle Urteil wohl viele Bauern vor eine komplexe und schier unrealistische Herausforderung stellen: „Die Konsequenz wird sein, dass viele Bauern in Erwägung ziehen, ihre Weideflächen für private Nutzer nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Dieser Nutzung kann man jedoch nur mit einer entsprechenden baulichen Maßnahme entgegenwirken. Und diese wird für viele einfach nicht finanzierbar sein“, so Svazek.


Deshalb wollen die Freiheitlichen in mehreren Schritten eine Harmonie und ein friedliches Miteinander zwischen Landwirtschaft und Tourismus erwirken: „Wir fordern ein Bekenntnis von Seiten der Landesregierung zum Miteinander, sowie zum Erhalt und zur Pflege unserer Almen durch die traditionelle Viehwirtschaft. Was es als nächsten Schritt braucht, ist eine bundeseinheitliche Regelung mit der Expertise aus den einzelnen Ländern“, fordert Svazek.


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