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28. Juli 2022

Schöppl/Maier: „Gelber Sack“ wird im Chaos enden

Freiheitliche fordern praktikable Mülltrennungsrichtlinien und verbesserte Müllsammelstellen statt grüner Verbotsgesellschaft

Symbolbild: Pixabay

„Mülltrennung ist richtig und Mülltrennung ist wichtig“, so Landesparteisekretär Andreas Schöppl. „Die geplante Erweiterung des „Gelben Sackes“ jedoch wird nicht nur im städtischen Bereich im Chaos enden, da die infrastrukturellen Gegebenheiten in Wohnungen einfach nicht vorhanden sind.“ Schöppl führt aus, dass Lebensmittelüberreste wie Joghurtbecher, Katzenfutter, Dosenfisch, etc. in den Wohnungen gelagert werden müssten und dies ein Eldorado für Maden und weiteres Ungeziefer darstellt. „So gut kann ich das Verpackungsmaterial – unter Verbrauch von Unmengen an Wasser – gar nicht abwaschen, dass dies nicht als Einladung für Fliegen und Ratten verstanden werden kann. Ganz abgesehen vom Geruch, ist auch der hygienische Aspekt nicht von der Hand zu weisen“, so Schöppl, der darauf hinweist, dass der Gelbe Sack voraussichtlich nur alle sechs Wochen abgeholt werden soll.

Stadtparteiobmann Dominic Maier ergänzt, dass für eine Stadt wie Salzburg, die vom Tourismus lebt, ein solch geplantes Abholsystem schwierig ist, ohne an mafiöse Zustände wie in Neapel erinnert zu werden. „Es entspricht nicht unserem Stadtbild, dass stinkende Müllsäcke auf der Getreidegasse auf ihre Abholung warten, während Touristen an Mozarts Geburtshaus vorbeiflanieren“, so Dominic Maier.

Schöppl betont, dass die Mülltrennung gerade durch Bewusstseinsbildung den Menschen nähergebracht werden muss, jedoch nicht mit undurchführbaren Maßnahmen von oben herab befohlen werden soll. „Vielleicht hat der eine oder andere grüne Politiker in seinem netten Haus im Speckgürtel von Salzburg samt Gartenschuppen und Doppelgarage die Möglichkeit ein privates Mülltrennungssystem zu etablieren. Die meisten Salzburger haben diese Möglichkeit jedoch nicht“, so Schöppl, der stattdessen einen Ausbau der Müllsammelstellen fordert und auch die Vermieter sowie Wohnbaugenossenschaften in die Pflicht nimmt, Voraussetzungen zur Mülltrennung zu schaffen.


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