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27. Mai 2025

Andreas Teufl: Trinkgeld gehört dem Personal, nicht dem Finanzminister!

Salzburgs Freiheitliche haben als Vorreiter in der Trinkgelddebatte einen Landtagsantrag bereits vor einem Monat einlaufen lassen

Ein Bild vom 2. LT-Präs. KommR Andreas Teufl

2. LT-Präs. KommR Andreas Teufl

„Trinkgeld ist eine Form der Wertschätzung und kein Zugriffspunkt für das Finanzamt“ so FPÖ-Tourismus- und Wirtschaftssprecher LAbg. Andreas Teufl. „Die Salzburger Freiheitlichen fordern daher eine klare Entlastung für Servicekräfte in Gastronomie und Hotellerie.“ Teufl führt aus, dass Trinkgeld künftig vollständig von Abgaben befreit werden soll. „Wer guten Service belohnt, soll nicht miterleben müssen, wie der Staat mitkassiert. Ansonsten finden wir bald überhaupt niemanden mehr, der in diesem Job arbeiten will“, so Teufl, der als ehemaliger Gastronom und Hotelier über den besonderen Stellenwert in der Branche Bescheid weiß.

Bereits in der letzten Plenarsitzung des Salzburger Landtags am 30. April haben die Freiheitlichen einen entsprechenden Antrag eingebracht, der die Bundesregierung auffordert, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, dass Trinkgeld gänzlich von Abgaben befreit wird. „Will ich gutes Personal lukrieren, muss ich auch dafür sorgen, dass dieses auch dementsprechende Verdienstmöglichkeiten hat.“

Die Lage der Gastronomie ist ohnehin angespannt, da Personalmangel, überbordende Bürokratie und steigende Betriebskosten viele Wirte unter Druck setzen. „Trotzdem kämpfen viele mit großem Einsatz, was unsere Unterstützung verdient, nicht neue Belastungen“, so Teufl, der betont, dass Trinkgeld ein wichtiger Teil des Einkommens vieler Beschäftigter in Gastronomie und Dienstleistungsbranchen ist. „Werden diese teilweise versteuert oder mit Lohnnebenkosten belegt, geht der eigentliche Sinn verloren. Trinkgelder gehören zu 100 Prozent dem Personal. Der Staat soll endlich aufhören, dort die Hand aufzuhalten, wo Gäste einfach Danke sagen wollen. Wenn wir wollen, dass junge Menschen in der Gastronomie arbeiten, dann brauchen wir auch faire Bedingungen. Und dazu gehört, dass sie das behalten dürfen, was ihnen von zufriedenen Gästen freiwillig gegeben wird.“

 


Landesparteiobfrau Marlene Svazek, BA

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