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25. Jänner 2023

Hannes Költringer: Warnbilder auf Insekten-Lebensmittelverpackungen

Freiheitliche fordern mittels Landtagsantrag strengere Kennzeichnung von Insekten in Nahrungsmitteln

„Die Verwendung von Mehlwürmern, Larven des Getreideschimmelkäfers oder Heuschrecken in Lebensmittel ist für viele Menschen ekelerregend und eine fragwürdige Entwicklung“, so Agrarsprecher LAbg. Hannes Költringer. „Neben dem Aspekt, wonach zahlreiche Substanzen allergische Reaktionen auslösen können, ist das im Panzer vieler Krabbeltiere enthaltene Chitin langfristig krebserregend“, so der Agrarsprecher.

Unverständlich für Költringer ist die Tatsache, dass von den heimischen Bauern höchste Qualitätsstandards erwartet werden und jetzt die Produkte mit Insektenpulver vermischt werden. „Wo ist hier die selbsternannte Bauernpartei ÖVP? Im EU-Parlament sitzen Bauernbündler, die seelenruhig zusehen, wie österreichische Produkte mit Insekten gemischt werden“, so Költringer.

Költringer führt aus, dass Insekten in bei weitem mehr Lebensmittel Verwendung finden sollen als gedacht: „Kekse, Teig- und Wurstwaren, Suppen, Pizzen, etc. Es gibt kaum etwas, worin ein Käfer laut der EU-Verordnung nicht Verwendung finden könnte.“ Daher werden die Freiheitlichen in der nächsten Landtagssitzung einen Antrag einlaufen lassen, der hierbei eine klare Kennzeichnung fordert. „Es reicht nicht aus, dass im Kleingedruckten der Zutatenliste ein Hinweis oder gar nur ein QR-Code auf die Verwendung von Insekten hindeutet. Wenn Larven, Mehlwürmer oder sonstige Krabbeltiere in einem Produkt enthalten sind, dann muss das klar und auf den ersten Blick – vergleichbar mit den Warnbildern auf Zigarettenschachteln – erkennbar sein“, so Költringer.


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