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31. Jänner 2023

Marlene Svazek: Dringlicher Antrag zur familieninternen Kinderbetreuung unter 3-Jähriger

Freiheitliche fordern echte Wahlfreiheit für Familiennach dem Motto: „Das eine tun, das Andere nicht lassen“ samt finanziellem Ausgleich für die Familien

„Mütter und Väter, die ihre unter 3-Jährigen selbst betreuen wollen, müssen finanziell wertgeschätzt und unterstützt werden“, so Landespartei- und Klubobfrau Marlene Svazek im Rahmen der heutigen Pressekonferenz zusammen mit dem Erfinder des Berndorfer Modells, ÖVP-Bürgermeister a.D. Dr. Josef Guggenberger. „Wir wollen den Eltern mehr Zeit für ihre Kinder ermöglichen und Existenzängste lindern.“ Daher fordern die Freiheitlichen in der morgigen Landtagssitzung mittels eines Dringlichen Antrags die Landesregierung auf, Maßnahmen zu setzen, um die familieninterne Betreuung unter 3-Jähriger finanziell stärker wertzuschätzen und damit echte Wahlfreiheit zu schaffen. Auch in etwaigen Koalitionsverhandlungen wird die FPÖ dieses Thema einbringen.

Svazek führt aus, dass laut einer aktuellen Studie jede dritte Frau bei ihren Kindern zuhause bleibt und der Großteil davon als Grund angibt, dass sie ihr Kind selbst betreuen wollen. „Im Gegensatz zu Landesrätin Andrea Klambauer, die das Prinzip: ‚Vom Kreissaal direkt in die Arbeit‘ vertritt, entscheidet sich die Mehrheit der Mütter dafür, Zeit mit dem Nachwuchs verbringen zu wollen. Das ist zu respektieren und auch zu honorieren.“ Damit sich Eltern die familienexterne institutionelle Betreuung in Krabbelgruppen oder Horten leisten können, wird dies aus öffentlichen Mitteln mit bis zu 1.100 Euro pro Kind und Monat gefördert. „Damit sich Eltern die familieninterne Kleinkindbetreuung zu Hause leisten können, erhalten sie keinerlei Unterstützung von der öffentlichen Hand“, so Guggenberger, der ausführt, dass die Fremdbetreuung deswegen vom Staat so stark gefördert wird, damit das von der EU vorgeschriebene Barcelona-Ziel einer 33-prozentigen familienexternen institutionellen Betreuung durchgesetzt wird, um ein Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten. „Dadurch werden die Familien auf dem Altar des Wirtschaftswachstums geopfert. Das eine tun, das Andere aber nicht lassen“, so Svazek. „Es braucht sowohl familienexterne und familieninterne Betreuung. Aber auch familieninterne Betreuung muss leistbar sein. Nur dann gibt es eine echte Wahlfreiheit.“

 


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